Nachrichten aus dem Ursprung: Lampocoy lässt sich nicht unterkriegen

Einer unserer Spezialitätenkaffees, der Lampocoy Grand Cru, stammt aus Guatemala. Im Bergdorf Lampocoy in Nuevo Oriente, am Ostrand der gewaltigen Vulkane Zentralamerikas, tun die Kaffeefarmer auf über 1.000 Metern Höhe alles für den Anbau ihrer Arabica Bohnen, aus denen später eine unserer Lieblingssorten für Filtermaschine und Stempelkanne entsteht.

Was ist ein Projektkaffee?
Bei dieser Art des direkten Kaffeehandels stehen die Lebensbedingungen der Menschen im Anbaugebiet im Vordergrund. Entscheidend ist, dass die Kaffeebauern vor Ort für den ökologischen Anbau angemessen entlohnt werden, um für sich und ihre Familien eine nachhaltige Zukunft aufzubauen. „In enger Zusammenarbeit mit den Kaffeebauern verbessern wir die Qualität unseres Gourmet-Kaffees von Jahr zu Jahr.” berichtet Dethlev Cordts, der die Kooperative Cafecita Arabica ins Leben gerufen hat. „Aus den Einnahmen und zusätzlichen Spenden helfen wir Schulen und Gesundheitsstationen. Außerdem finanzieren wir den Ausbau der Infrastruktur. So bieten wir den Menschen von Lampocoy eine langfristige Perspektive.”

Wie haben die Bauern in Guatemala das Corona-Jahr 2020 erlebt?
Milvia Pineda Cabrera und Dethlev Cordts, die den Projektkaffee in die Welt bringen, berichten uns regelmäßig, wie es den Menschen im Ursprung ergeht, die sich mit Hingabe für den Anbau des Lampocoy Grand Cru einsetzen. Mitten in der Pandemie wurde das kleine mittelamerikanische Land von zwei schweren Hurrikans heimgesucht: Sturm und Starkregen haben Brücken fortgerissen, viele Wege und Zufahrtsstraßen wurden unpassierbar.

Doch die Solidarität im Projektgebiet war enorm: „Alle arbeitsfähigen Menschen im Projektgebiet helfen jetzt mit, die Schäden so schnell wie möglich zu beheben und die Verkehrswege wieder frei zu bekommen, denn die Kaffeeernte hat begonnen und die Kirschen müssen noch am Tag der Ernte in die Aufbereitungsanlagen und später ins Tal zum Trocknen.” erzählt Dethlev Cordts in seinem Brief.

Erntezeit in Guatemala
„Dem Kaffee selber schadet der Regen nicht.” erklärt uns Dethlev. „Die Zweige der Kaffeesträucher biegen sich unter der Last der reifen, roten Kirschen, die jetzt abgeerntet werden wollen.” In mehr als zehn Monaten reifen die Kaffeekirschen in dem optimalen, kühl-feuchten Mikroklima der guatemaltekischen Berge, um dann nach der Ernte und der schonenden Röstung bei Bohnen & Soehne als Gourmet-Kaffee in eurer Tasse zu landen.

Kaffee mit Mission
Damit die Kaffeebauern und das ganze Dorf so gut wie möglich vom Handel des Rohkaffees profitiert, haben wir übrigens durch Direktimport alle Zwischenhändler ausgeschlossen. Die Einnahmen und Spenden, die der Kooperative zugute kommen, fließen in Infrastrukturmaßnahmen wie den Bau eines neuen Schulgebäudes oder die Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort. Während des harten Lockdowns konnten fast 50 Familien mit Lebensmitteln versorgt werden – nachhaltige Hilfe, die ankommt. 

Lampocoy Guatemala Projektkaffee
Neugierig? Den Lampocoy Grand Cru rösten wir eigens für Filtermaschine und Stempelkanne. Er schmeckt nach Schokolade, Karamell und Pekannuss und hat einen herrlich vollen Körper.
Für uns bei Bohnen & Soehne die perfekte Kombination aus Genuss und gutem Zweck.